Der iPort ist das fortschrittlichste Logistikdrehkreuz Großbritanniens und das dortige Referenzprojekt von Verdion. Bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro bietet die Anlage, die über ein eigenes intermodales Eisenbahnterminal verfügt, eine Kapazität von 600.000 m² Logistikfläche und ist rund um die Uhr in Betrieb. Gleichzeitig sind große Flächen des iPort als Naturschutzgebiet ausgewiesen, was für Nachhaltigkeit und Biodiversität am Standort sorgt.
Nach Fertigstellung des iPort wird sich das Investment von Verdion auf rund 600 Millionen Euro belaufen.
Bereits in den frühen 2000er Jahren sind wir auf die Möglichkeiten aufmerksam geworden, die der Standort bietet. Aufgrund der zentralen Lage sind weite Teile des Landes innerhalb von vier Fahrstunden erreichbar. Große Energieressourcen und die durch das Schrumpfen der Bergbauindustrie bedingte gute Verfügbarkeit von Arbeitskräften vor Ort waren weitere wichtige Komponenten, die das Projekt attraktiv machten.
Seitdem arbeiten wir und unser Partner, der Healthcare of Ontario Pension Plan (HOOPP), vertrauensvoll und eng mit den zuständigen Behörden, den Eigentümern benachbarter Grundstücke, Unternehmensverbänden und den Menschen vor Ort zusammen. Unser gemeinsames Ziel: das Entstehen eines riesigen Logistikparks mit eigener Zufahrtsstraße und eigenem Terminal für den Schienengüterverkehr.
Das Herzstück unserer Planungen war das intermodale Eisenbahnterminal, das zusammen mit der neu angelegten Zufahrtsstraße die unmittelbare Anbindung an den Nah- und Fernverkehr sicherstellt. Der iPort wurde im September 2018 durch Prinzessin Anne als Vertreterin des britischen Königshauses eröffnet und hat sich seitdem immer weiterentwickelt. Heute werden in der mehrfach ausgezeichneten Anlage, die von Verdion als unabhängigem Betreiber gemanagt wird, sechs Züge täglich abgefertigt. Dadurch wurde allein im ersten Jahr des Betriebs ein Transportvolumen, das mehr als 22.500 LKW-Ladungen entspricht, von der Straße auf die Schiene gebracht, was die Umweltbilanz deutlich verbesserte.
Einer der ersten Mieter war Amazon, der bereits im Jahr 2016 einen Mietvertrag unterzeichnete. Innerhalb eines knappen Jahres haben wir daraufhin ein Abwicklungszentrum für den Warenversand im Wert von rund 120 Millionen Euro fertiggestellt und an Amazon übergeben. Das individuell gestaltete Lagerhaus umfasst 100.000 m² und hat eine Ausdehnung von einem halben Kilometer, was etwa 14 Fußballfeldern entspricht. Die Immobilie ist nach neusten Standards konzipiert und mit der für Amazon spezifischen hochmodernen Innenausstattung versehen.
Nach Amazon wählte unter anderem auch Lidl den iPort als Standort und die Zahl der Unternehmen, die sich hier ansiedelten, ist seitdem kontinuierlich gewachsen. Alle Gebäude entsprechen den hohen Umweltstandards des Environmental Performance Certificate (EPC) der Klasse A und tragen das Nachhaltigkeitslabel BREEAM “Sehr gut”. Die Installation von Solarpanelen auf den Dächern oder die Einrichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge ist jederzeit möglich – je nach Kundenbedarf.
Über die Schaffung von 5.000 neuen Arbeitsplätzen hinaus, die bei Vollvermietung des iPort erwartet werden, soll das Projekt auch generell einen positiven Impuls für die ganze Umgebung darstellen.
So ist etwa eine Fläche von 400 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
Zudem unterstützt Verdion die iPort Academy. Hier werden unterschiedliche Lehrgänge angeboten und Menschen ohne Job mit Unternehmen vernetzt, die am Standort Arbeitskräfte suchen. Auch in anderen Bereichen helfen wir gerne, so etwa im Gesundheitswesen, bei der Ausstattung von Schulen oder durch das Sponsoring lokaler Sportvereine und Kulturveranstaltungen.
Verdion hat zudem für den iPort einen grünen Verkehrsplan ins Leben gerufen. Er soll Menschen, die hier arbeiten oder das Gelände besuchen, dazu bewegen, auf das eigene Auto als Verkehrsmittel zu verzichten und stattdessen zu Fuß zu kommen, das Fahrrad und den ÖPNV zu nutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.
Dazu haben wir neben der neuen Zufahrtsstraße auch Fuß- und Fahrradwege angelegt, die das Betriebsgelände des iPort mit den Wohngebieten von Doncaster verbinden, um diese umweltfreundliche Art der Fortbewegung zu fördern.